Wer sich gern mit dem Motorradsport im Gelände näher beschäftigen möchte, sollte sich zunächst darüber klar werden, welche Art des Wettsports es denn sein soll. Allgemein unterscheidet man dabei zwischen „Motocross“, „Endurosport“, „Trial“, „Hillclimbing“ und „Rallye Raid“ (zum Beispiel die berühmte Rallye „Paris-Dakar“). Für jede dieser Motorradsportarten gibt es spezielle Motorräder in wiederum speziellen Leistungsklassen. Wenn man dabei auf die Liste der vermeintlich besten Motorrad-Hersteller guckt, findet man viele Namen, die im allgemeinen Verständnis eher wenig mit den bekannten und weltbesten, japanischen Motorrad-Herstellern zu tun haben. Dazu gehören u. a. Husquvarna und KTM, die sich im Bereich des Motocross‘ spezialisiert haben.
Auch beim Motorrad-Geländesport gibt es verschiedene Hubraum- und Leistungsbeschränkungen in unterschiedlichen Rennklassen. Hinzu kommt, dass alleine das Motocross wieder in mehrere verschiedene Unterklassen aufgeteilt ist. Neben dem klassischen Motocross, auch „Moto-X“ oder nur „MX“ genannt, gibt es dann noch Supercross (SX), Freestyle Motocross (FMX) und den sogenannten „Historischen Motocross-Sport“. Es ist wirklich mehr als ratsam, sich sehr umfangreich und intensiv mit den einzelnen Formen des Gelände-Motorradsports zu beschäftigen, bevor man sich zum Kauf eines bestimmten Motorrades in einer speziellen Leistungsgruppe hinreißen lässt (warum auch immer).
Einen großen Vorteil haben all die Gelände-Motorradsportarten allerdings: Die Kleidung und die persönliche Ausrüstung sind weitestgehend identisch, sodass man dabei eigentlich alles für jeden Zweck verwenden kann.