Die BMW GS 1250 gilt als Ikone auf zwei Rädern. Es gibt wohl kaum ein anderes Motorrad, das die Biker so polarisiert wie die GS. Doch nicht nur die Fahrer raufen sich die Haare und fragen sich, ob sie das Motorrad nun lieben oder hassen sollen. Es sind auch die anderen Hersteller, die bislang kaum eine ernstzunehmende Antwort gefunden haben. Alle Versuche, ein ähnlich gutes Bike auf die Räder zu stellen, dürfen als kläglich bezeichnet werden.
Die BMW GS war und ist stets die „eierlegende Wollmilchsau“ gewesen. Mit ihr lassen sich große Distanzen in größtmöglichen Komfort absolvieren, enge Serpentinen meistern und auch im Gelände zeigt sie trotz ihres immensen Gewichts eine erstaunliche Leichtigkeit.
Die Jacke für Damen findet auch ihren Platz
Das üppig dimensionierte Kofferset bietet ausreichend Stauraum für längere Reisen, neben all dem Nützlichen passen dort auch schöne Schuhe und Jacken für Damen hinein. Am Urlaubsziel will man ja schließlich nicht nur die Motorradkleidung tragen und Jacken für Damen und Herren müssen auch mit.
All dies lässt sich mit der BMW GS spielend leicht unter einen Hut bringen, Offroad, Kurvenhatz, lange Strecken, guter Wetterschutz und dann noch genügend Platz, um Jacken für Damen und Herren unterzubringen. Daran haben sich die anderen Hersteller die Zähne ausgebissen und manche von ihnen haben es gar ganz aufgegeben, ein einigermaßen gleichwertiges Bike zu produzieren, das die modische Jacke für Damen genauso unterbringt wie eine perfekte Geländetauglichkeit.
Bricht eine neue Epoche an?
Es sind aktuell zwei Hersteller, die der BMW GS das Fürchten lehren wollen. Die lauteste Kampfansage kommt aus Milwaukee, die Harley-Davidson Pan Americana schickt sich an, sehr viel sehr gut zu machen. Die neue Harley ist besser geworden als so manche Beobachter im Vorfeld unkten, und sie konnte auf Anhieb eine Schar potenzieller GS-Kunden von sich überzeugen. Daher kann davon ausgegangen werden, dass bei künftigen Modell-Updates der Rückstand weiter schmelzen wird.
Die zweite Konkurrentin kommt aus Italien und hört auf den klangvollen Namen Ducati Multistrada. Die Italiener wildern schon länger im Revier der BMW GS und dies mit unterschiedlichem Erfolg. Die gesamte Ausrichtung der Ducati lag in der Vergangenheit im Bereich der Fahrdynamik. Man gab sich gar nicht erst die Mühe, eine zweite „eierlegende Wollmilchsau“ zu bauen, sondern man stellte trocken fest, dass die meisten Fahrer mit dem Motorrad die Landstraßen befahren. Entsprechend wurde die Multistrada deutlich sportlicher ausgelegt als eine GS und konnte auf diese Weise viele Herzen erobern.
Das brandneue Modell der Multistrada ist jedoch ein echter Meilenstein geworden und kann nun wie die GS ebenso auf allen Gebieten glänzen. Es geht mit ihr sportlich, so wie über Stock und Stein und die Jacken für Damen und Herren passen auch bei ihr ins gut dimensionierte Gepäckfach.
Es wird spannend
Der Konkurrenzdruck auf das Münchner Erfolgsmodell ist deutlich gewachsen. Für uns Kunden kann dies nur gut sein, denn wir dürfen mit weiteren spannenden Updates rechnen. Die erhöhte Konkurrenz wird sich vermutlich auch positiv auf das Entwicklungstempo auswirken und neue Erfindungen werden künftig schneller in die Serienmodelle integriert.