Alle Motorräder, die im täglichen Dienst stehen, sind wie alltagstaugliche Fahrräder eine Art Drahtesel, nur eben etwas robuster und mit Motor. Dem Fahrer bieten sie die gleiche Mobilität und Flexibilität wie ein Auto, allerdings zu einem deutlich niedrigeren Preis. Die Anschaffung, der Benzinverbrauch und die Versicherung sind gerade bei Motorrädern mit geringerem Hubraum und Leistung sehr gering. Alles super! Und warum fahren wir dann nicht alle Vespa? Weil das eben mit dem Wetter so eine Sache ist: Je weiter man in Europa nach Norden kommt, umso geringer ist die Bereitschaft durch Wind, Regen oder gar im Winter mit einem Motorrad zu fahren. Und die Vespa kommt schließlich aus Italien, das südlich der Alpen liegt und deutlich mehr Sonnentage im Jahr hat.
Eine günstige Alternative?
Eine sehr oft, aber leider fälschlicherweise verbreitete Meinung ist, dass kleine Motorräder ein gutes Zweitfahrzeug seien. Dem ist leider meistens nicht so, denn zweimal Anschaffung, Steuern und Versicherung, das muss sich erstmal rechnen. Wer allerdings das Motorrad mit dem Gebrauch von Monatskarten des öffentlichen Verkehrs verbindet (bei Schnee und Eis), der kann erheblich viel Geld sparen. Im Frühling, Sommer und Herbst sollte man jedoch dabei auch keine Probleme damit haben, mal durch den Regen fahren zu müssen.
Einfachste Technik und Effizienz
Viele Menschen, die Motorräder wie Autos nur als Transportmittel ansehen, wollen sich nicht viel um Pflege oder Wartung derselben kümmern. Daher sind es meistens kleine, einfache und gängige Modelle, an denen man Reparaturen auch mal eben selber durchführen kenn.
Gute Ausrüstung und Zeit
Leute, die täglich Motorrad fahren, kennen den Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ wohl am besten und richten ihre Kleidung perfekt nach den Bedürfnissen des Motorradfahrens aus. Dazu gehört auch gute Regenkleidung.