0

Motorräder und Wettsport

Alle Motorradsportler, die ein gewisses Talent für Wettkämpfe haben und dabei entdeckt werden, treten lange vorher einem Motorsport-Club bei. Je nachdem, welcher Motorrad-Club sich dann für das Sponsoring dieses Motorsportlers entscheidet, zahlt der Club auch die Ausrüstung für ihn. Ist er erfolgreich, geht das Spiel immer weiter und er wird irgendwann berühmt. Die große Auswahl, welches Motorrad er dabei gerne fahren möchte, wird ihm wohl bis zu seinem ersten großen Sieg verwehrt bleiben. Es ist allerdings jedem freigestellt, sich als Motorradsportler auf eigene Kappe zu versuchen. Dabei sind allerdings ein paar Dinge zu berücksichtigen.

Spezielle Technik ohne Straßenzulassung

Im Motorrad-Wettkampfsport steht in den meisten Fällen Schnelligkeit im Vordergrund, also müssen die Motorräder so leicht und leistungsstark wie möglich sein. Für Dinge wie Licht, Hupe und andere verkehrstechnisch relevanten Dinge ist kein Platz. Wettbewerbsmotorräder haben daher keine Straßenzulassung. Das erste, was sich jeder Hobby-Motorradsportler also kauft, ist ein Anhänger, um sein Sport-Motorrad an die Rennstrecke zu bringen. Wettkampf-Motorräder haben allerdings den Vorteil, dass sie allgemein billiger sind als ihre Kollegen mit Straßenzulassung.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wie in jedem Motorsport gibt es auch im Motorrad-Sport verschiedene Klassen. Üblicherweise sind diese nach Hubraum des Motors und Leistngsvorgaben eingeschränkt. Man braucht also für den Wettkampf ein bestimmtes Motorrad, ebenso im Gelände wie für Rennstrecken. Man sollte sich also sehr gut überlegen, welche Hubraumklasse in der entsprechenden Disziplin am besten für einen geeignet ist, bevor man zum Kauf eines eigenen Motorrades schreitet. Motorsport-Clubs helfen auch dabei weiter, denn sie können teilweise eigene Fahrzeuge zur Probe anbieten.

Hohe Kosten

Es sind jedoch nicht nur die Motorräder, die teuer sind, insbesondere bei Stürzen oder Unfällen, sondern alles, was mit Motorsport zu tun hat, unterliegt einem extrem hohen Verschleiß. So ist ein Motor eigentlich nach jedem Rennen wartungs-, wenn nicht sogar überholungsbedürftig. Der Spaß kann also richtig teuer werden.