Motorradmarken gibt es, ähnlich den Automarken, nahezu wie Sand am Meer. Kein Wunder, denn etwa 10 Prozent der zugelassenen Kraftfahrzeuge sind Motorräder. Und die Zahl steigt stetig weiter an. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Motorrad zu kaufen, kommt an Namen wie Suzuki, Honda, Yamaha und Kawasaki nicht vorbei. Diese vier japanischen Marken dominieren schon seit Jahrzehnten den Motorradmarkt und bieten alle für jeden Zweck und Wunsch das entsprechende Bike in einer ebenso breiten Produktpalette bezüglich Motorleistung und Ausstattung an. Die meisten großen Marken haben ein sehr breites Portfolio, um einfach das gesamte Marktsegment der Zweiräder abzudecken. So finden sich unter den beliebtesten Motorradmarken auch nur wenige, die einem ganz bestimmten Motorradtyp zuzuordnen sind. Gute Beispiele dafür sind Harley Davidson oder Vespa/Piaggio, deren Namen allein schon Klassiker sind und die jeder sofort mit einem ganz bestimmten Motorrad, einem Besitzer oder einer Erinnerung aus einem Film verbindet.
Prestige und Emotionen
Es ist davon auszugehen, dass alle Motorradmarken auf einem zeitgemäßen Stand der Technik sind und ausgereifte Technologie verwenden. Natürlich leben auch die Motorradmarken von ihren Erfolgen im Wettkampfsport, aber diese Geräte haben üblicherweise keine Straßenzulassung und wären zudem auch viel zu teuer. Viele Motorradmarken haben in der Vergangenheit jedoch Meilensteine in Wettbewerben gesetzt und davon zehren sie im Bereich des Marketings. So verbinden viele Menschen Honda direkt mit Motorrad-Rennsport und Yamaha eher mit Geländemaschinen. Beim Namen BMW hingegen kommen einem direkt hohe Preise und technische Perfektion in den Kopf.
Aussehen
Wahrscheinlich ist es so wie bei Pferden. Je weniger der sportliche Aspekt im Vordergrund steht, umso hübscher werden auch die Motorräder. Jedes Motorrad muss irgendwie einem bestimmten Schönheitsideal in Sachen Design und Farbe entsprechen. Manchmal ist es aber auch andersrum. Die Farbe Grün ist beispielsweise sehr stark bei den Modellen der Marke Kawasaki zu finden, die für ihre Motorräder der Ninja-Baureihe bekannt ist. Es ist eben ein Wechselspiel mit den Gefühlen.